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Mit dem erstmaligen produktiven Lauf des Reports RPCZOVD0 (Versorgungs-/Kapitalleistungsmeldungen erstellen) oder RPCZOBD0 (Bestandsmeldungen erstellen) im SAP-System wird für jeden Rentner, der eine ZMV-Meldung erhält, ein Aktenzeichen Verursacher (AZVU-Kennzeichen) gebildet und in der Datenbanktabelle P01ZS_AZVU abgelegt.

In SAP wird dieses 20-stellige, alphanumerische Zeichen also automatisch generiert und hat weder einen direkten Bezug zur Personalnummer noch zum System/Mandant/Sachbearbeiter.

Das AZVU-Kennzeichen ist im Datensatz DSVZ (Datensatz Versorgungsmeldungen) enthalten und wird mit diesem der Kasse bekannt gemacht. Die Krankenkasse hat in Ihrer Antwort das AZVU stets unverändert zurückzumelden. Das AZVU-Kennzeichen 'gehört' der Zahlstelle / dem Arbeitgeber und kann von diesem bzw. der eingesetzten Software im Rahmen der geltenden Datensatzbeschreibung frei gebildet werden.

Seit 2013 dürfen jedoch keine Umlaute mehr im AZVU enthalten sein (vgl. HW 1769569). Fälle, die zum Jahreswechsel umgestellt werden müssen, erhalten mit dem Lauf des RPCZOVD0 mit Periode 01/2013 bzw. durch Aufrollung auf den 01.01.2013 (bspw. bei Wiedereintritten infolge erneuter Rentenzahlung) eine Endemeldung zum 31.12.2012 mit altem AZVU und eine Beginnmeldung zum 1.1.2013 mit dem neuem AZVU-Kennzeichen.

Das AZVU-Kennzeichen ist eines von 4 Schlüsselfeldern, deren Änderung immer eine Ende- und Beginnmeldung erfordert (vgl. ZMV-Verfahrensbeschreibung).
Der Versorgungsbezug wird prinzipell durch folgende Schlüsselkombination gekennzeichnet:

  1. Versicherungsnummer des VBE (DSVZ/VSNR) und
  2. Betriebsnummer der für den VBE zuständigen Krankenkasse (DSVZ/BBNRKK) sowie
  3. Zahlstellennummer (DSVZ/BBNRVU) und,
  4. Aktenzeichen des VB bei der Zahlstelle (DSVZ/AZVU).
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