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Übersicht:

Die folgende Auflistung gibt Ihnen eine Übersicht welche Bescheinigungsfunktionen bei EEL

direkt im Coding gesetzt werden.

Bescheinigungsfunktionen:

cvwl = Ermittlung des AG Anteils der VWL

-->          Falls in einer Bescheinigungslohnart vermögenswirksame Leistungen aus

                dem Infotyp "Vermögensbildung" (10) geschlüsselt werden, wird als Betrag

                die Spareinlage für den Arbeitnehmer gezogen. Falls Sie diese

                Bescheinigungsfunktion setzen, können Sie statt dessen den Arbeitgeber-

                anteil lesen.

cwkt = Alternative Arbeitszeitermittlung

-->          Wenn in einer Bescheinigung Arbeitstage oder -stunden anzugeben sind,

                haben Sie grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

                o   Am besten ist es, in der Abrechnung Lohnarten anzustellen, die diese

                Informationen im Anzahlfeld enthalten. Mit diesen Lohnarten

                schlüsseln Sie die Bescheinigungslohnarten AZAT Arbeitstage und AZAS

                Arbeitsstunden.

                o   Die Angaben können aber auch aus den Abrechnungstabellen WPBP und

                ABC ermittelt werden. Wenn diese alternative Ermittlung vorgenommen

                werden soll, ist die Bescheinigungsfunktion CWKT der Bescheinigung

                zuzuordnen.

dvzk = Verschiebung des Bescheinigungszeitraums für Krankengeldbescheinigung

-->          Unter dem Punkt Arbeitsentgelt der Krankengeldbescheinigung sind die

                Abrechnungszeiträume anzugeben, die zum Zeitpunkt des Krankheitsbeginns

                vollständig abgerechnet waren.

                Beispiel:

                Ein Mitarbeiter erkrankt am 4. Juni. Die Abrechnung des Mais erfolgt

                aber erst am 6.Juni, dann ist als letzter Abrechnungsmonat der April

                anzugeben. D.h. der 3-monatige Bescheinigungszeitraum geht vom Februar

                bis zum April des Jahres.

                Diese Verschiebung des Bescheinigungszeitraumes wird durch die Funktion

                ausgelöst.

djpw = JuPer-Wechsel auswerten

-->

dwde = Wiedereintritt auswerten

-->

klat = Bestimmung letzter Arbeitstag als letzter bezahlter Tag

-->          Bei den Entgeltbescheinigungen an die Sozialversicherungsträger muss der

                letzte Arbeitstag vor Beginn der Arbeitsunfähigkeit bzw. vor Beginn der

                Freistellung bescheinigt werden.

                Durch Schlüsselung dieser Bescheinigungsfunktion wird dieser Tag als

                letzter bezahlter Tag ermittelt.

kuab = Aufbereitung UBAB für Krankengeldbescheinigungen

-->          Bei den Entgeltbescheinigungen zur Berechnung von Krankengeld bzw. von

                Krankengeld bei Erkrankung des Kindes müssen die unbezahlten

                Abwesenheiten für den kompletten Bescheinigungszeitraum mit der Anzahl

                der Tage pro Kalendermonat bescheinigt werden (Datenbaustein DBFZ).

                Durch Schlüsselung dieser Bescheinigungsfunktion wird die Tabelle UBAB

                auf die Kalendermonate verdichtet und gegebenenfalls um neue Einträge

                erweitert.

kuzr = Krankengeldbescheinigungen: Zeitraum bei KUG verschieben

-->          Bei den Krankengeldbescheinigungen muss der Bescheinigungszeitraum auf

                den letzten abgerechneten Entgeltabrechnungszeitraum vor Beginn der

                Kurzarbeit verschoben werden, falls die Arbeitsunfähigkeit während des

                Bezugs von Kurzarbeitergeld eintritt.

kzus = Krankengeldbescheinigungen: zusätzliche Abrechnungsergebnisse

-->          Bei der Krankengeldbescheinigung müssen beitragspflichtige

                Einmalzahlungen im Gegensatz zum üblichen Bescheinigungszeitraum von

                drei Monaten über zwölf Monate bescheinigt werden. Diese

                Bescheinigungsfunktion stößt nochmals das Einlesen der

                Abrechnungsergebnisse für die restlichen neun fehlenden Monate an.

lay1 = Layout-Funktionalität 1

-->          In der Entgeltbescheinigung zur Berechnung des Krankengeldes bei der

                Erkrankung des Kindes werden Angaben zur Freistellung datumsgenau in

                einem dreispaltigen Andruck verlangt. Die Bescheinigungsfunktion LAY1

                stößt das Füllen der Tabelle IT_DATES an, welche diese Anforderung

                realisiert.

mbeg = Mutterschutz: Ermittlung des Schutzfristbeginns

-->          Diese Bescheinigungsfunktion veranlaßt die Berechnung des Beginndatums

                der Mutterschutzfrist. Dazu wird der Infotyp Mutterschutz/Erziehungs-

                urlaub ausgelesen. Die Schutzfrist beginnt sechs Wochen vor dem

                mutmaßlichen Entbindungsdatum.

ment = Tabelle BRT3 mit Daten versorgen

-->          Diese Bescheinigungsfunktion bewirkt, daß die Tabelle BRT3 mit Daten

                versorgt wird. Die Tabelle BRT3 ist eine von der Ergebnistabelle BRT

                abgeleitete Tabelle mit den zusätzlichen Feldern unbezahlte

                un/entschuldigte Arbeitsstunden.

nbve = Fikt.Netto: Berücks. von Beiträgen zu berufsst. Versorgungseinrichtung

-->          In den Entgeltbescheinigungen zur Berechnung von Krankengeld bzw.

                Mutterschaftsgeld wird nach dem vereinbarten Brutto und dem daraus

                resultierenden fiktiven Netto gefragt.

                Über diese Bescheinigungsfunktion werden auch die Pflichtbeiträge zu

                berufsständischen Versorgungseinrichtungen bei der Berechnung des

                fiktiven Nettoentgeltes berücksichtigt.

nbwg = Fikt.Netto: Berücksichtigung Umlage Wintergeld (Bauwirtschaft)

-->          In den Entgeltbescheinigungen zur Berechnung von Krankengeld bzw.

                Mutterschaftsgeld wird nach dem vereinbarten Brutto und dem daraus

                resultierenden fiktiven Netto gefragt.

                Über diese Bescheinigungsfunktion wird auch die Umlage zur Finanzierung

                des Zuschuss-Wintergeldes und des Mehraufwand-Wintergeldes bei der

                fiktiven Nettoberechnung berücksichtigt.

net1 = Fiktive Nettoberechnung auf Basis der Stammdaten

-->          In einer Bescheinigung wird gefragt, was der Mitarbeiter laut

                Vereinbarung (Arbeitsvertrag) als Bruttoentgelt bekommen soll und wie

                hoch das daraus resultierende Nettoentgelt ist.

                Hierzu muss die Bescheinigungslohnart BRU1 geschlüsselt werden. Die

                Daten werden nur aus den Stammdaten, und zwar aus dem Infotyp

                Basisbezüge (0008), Wiederkehrende Bezüge (0014) und VWL (0010)

                ermittelt und gegebenenfalls aus Konstanten. Abrechnungsergebnisse

                werden nicht gelesen. Im Programm wird dann die SV- und die

                Steuerberechnung aufgerufen. Es wird von einem Monat mit 30 Tagen

                ausgegangen, d.h es wird nicht aliquotiert.

net2 = Fiktive Nettoberechnung auf Basis der Abrechnungsergebnisse

-->          In einer Bescheinigung wird gefragt, wie hoch das laufende Bruttoentgelt

                eines Mitarbeiters ist und wie hoch das daraus resultierende

                Nettoentgelt.

                Da in der Abrechnungsperiode die Zahlung einer Sonderzuwendung erfolgt

                sein kann, kann nicht das Abrechnungsergebnis mit Brutto- und

                Nettoentgelt direkt genommen werden. Die Lohnarten Gesamt-, SV- und

                Steuerbrutto (BRUG, BRU2, BRU6) müssen gebildet werden und aufgrund

                dieser Daten erfolgt eine fiktive Bestimmung des Nettoentgeltes.

nmuw = Fiktivnetto aus Stammdaten für weitergezahltes Arbeitsentgelt

-->          Diese Bescheinigungsfunktion führt für den im Infotyp 0651 (Subtyp 3)

                vorgegebenen Bruttobetrag des weitergezahlten Arbeitsentgeltes eine

                fiktive Nettoberechnung durch.

                Falls der Nettobetrag im Infotyp bereits vorgegeben wurde, wird keine

                Nettoberechnung durchgeführt.

nvvg = Fikt.Netto: Berücksichtigung von Beiträgen für freiw./priv.Versicherte

-->          In den Entgeltbescheinigungen zur Berechnung von Krankengeld bzw.

                Mutterschaftsgeld wird nach dem vereinbarten Brutto und dem daraus

                resultierenden fiktiven Netto gefragt.

                Durch die Änderungen des Verwaltungsvereinfachungsgesetzes (neuer §23c

                Satz 2 SGB IV) ist mit Wirkung ab 01.04.2005 bei der Berechnung dieses

                Nettoarbeitsentgeltes bei freiwillig oder privat Versicherten auch der

                um den Beitragszuschuss verminderte Beitrag zur Kranken- und

                Pflegeversicherung abzuziehen.

                Der Abzug kann über diese Bescheinigungsfunktion für Abrechungsperioden

                ab 04/2005 realisiert werden.

nzvk = Berücksichtigung ZVK bei Fikt. Nettoberechnung aus Stammdaten

-->          - DIESE FUNKTIONALITÄT GILT NUR BEI DER FIKTIVEN NETTOBERECHNUNG AUS

                STAMMDATEN -

                Im öffentlichen Dienst zahlt der Arbeitgeber für den Mitarbeiter einen

                Beitrag in die Zusatzversorgungskasse ein. Dieser Beitrag erhöht das SV-

                und Steuerbrutto des Mitarbeiters.

                Um diese Erhöhung zu berücksichtigen muss neben der

                Bescheinigungslohnart BRU1 auch BZVK - ZVK-Brutto geschlüsselt werden.

                Im Programm wird nach der Bruttobildung die ZVK-Berechnung aufgerufen.

                Mit den dann geänderten Beträgen für das SV- und  das Steuerbrutto wird

                das fiktive Nettoentgelt errechnet.

nzvp = Berücksichtigung Pauschalsteuer ZVK bei Fikt. Nettob. aus Stammdaten

-->          Diese Bescheinigungsfunktion kann zusätzlich zur Bescheinigungsfunktion

                NZVK geschlüsselt werden.

                Bei der Fiktivberechnung aus Stammdaten erfolgt möglicherweise eine

                Pauschalbesteuerung der ZVK-Umlage. Da bzgl. der Berücksichtigung der

                Pauschalsteuer im Fiktivnetto unterschiedliche Auffassungen bestehen,

                kann dies über diese Bescheinigungsfunktion gesteuert werden kann.

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