Konstante OPPUT in der Tabelle T50BK:
Die Rückmeldungen enthalten einen Dateizähler. Kommt eine E-Mail mit einem nicht als nächstes erwarteten Dateizähler an, wird diese nicht weiter verarbeitet, und landet quasi in "Quarantäne". Kommt danach dann eine E-Mail mit dem erwarteten Dateizähler wird diese und eventuell auch die anderen inzwischen eingetroffenen (und in Quarantäne befindlichen) E-Mails verarbeitet.
Das Verhalten wird durch die Konstante OPPUT in Tabelle T50BK geregelt.
Der Wert 'initial ' sorgt dafür, dass nur die gerade angekommene Mail weitergeleitet wird - wenn deren Dateizähler dem aktuell erwarteten entspricht! Entspricht der Dateizähler jedoch nicht der Erwartung, dann bleibt die Mail in Quarantäne. Aus der Quarantäne befreien kann bei dieser Einstellung von OPPUT die wartende Mail nur eine erneute Verarbeitung dieser Mail mit Hilfe des Reports RSBCSIN. Dazu wählt man die betreffende Mail mit dem Report aus (Datum und Urzeit der Mail stehen im Protokoll des B2A-Managers). In das Kommandofeld muss man dann den Text 'RESEND' eintragen und die Datenfreigabetaste drücken. Dann wird diese Mail genauso behandelt, als wenn sie jetzt erst eingetroffen wäre. - D.h.
wenn der Dateizähler immer noch nicht der Erwartung entspricht, wird sie immer noch nicht vom B2A-Manager an die Anwendung weitergegeben.
Der Wert '1' der Konstanten OPPUT ist etwas "benutzerfreundlicher". Dabei wird die aktuelle Mail verarbeitet und zusätzlich noch die in der Quarantäne wartenden Mails (derselben Krankenkasse). Ich schlage vor, Sie ändern die Einstellung der Konstante OPPUT auf den Wert 1 und verarbeiten dann mit dem Report RSBSCIN die Mail mit dem erwarteten Dateizähler noch einmal (welche Dateizähler erwartet wird sehen Sie im B2A-Manager bei dem betroffenen wartenden Eintrag im Protokoll).
Dies gilt für das Email-Verfahren als auch für die Übertragung mit dem Kommunikationsserver.
Konstante TOAPP in der Tabelle T50BK:
Mit der Konstante kann die Weiterverteilung der Daten aus den eingegangenen Mails im Zahlstellen- und DEÜV-Rückmeldeverfahren angestoßen werden. Im Protokoll des B2A-Managers werden der Jobname und die Jobnummer ausgeben.
Konstantenwert:
Wert "initial" - Kein Weiterverteilung der Daten
Wert "x" - Je Verfahren wird der Report RPCDRHD0 (DEÜV), RPCZIHD0(Zahlstellenverfahren), RPCEAHD0_IN(Erstattung von Arbeitgeberaufwendungen), RPCEEHD0_IN(Datenaustausch Entgeltersatzleistungen) gestartet.
Weitere Infos siehe auch: SAP Hinweis: 1525406 ELENA: Auswertung Konstante TOAPP für ENR
2 Comments
Unknown User (t121vel)
Hallo, Commune,
hat schon jemand hier Erfahrungen mit folgendem B2A-Szenario:
Eine bisher im System XYZ abgerechnete Firma wird auf ein neues System 012 kopiert und dort weiter abgerechnet.
Es werden Zertifikate für das neue System beantragt.
Auf dem System XYZ werden die Stammsätze abgegrenzt und die Verwaltungssätze auf nicht-abrechenbar geändert.
Nun geht es ja nicht in allen Verfahren - so wie es bei der DEÜV möglich ist - einen Systemstart zu melden.
Ich erwarte deshalb, dass SV-Meldungen die per Komm.-Server vom System XYZ verschickt wurden auch an das System XYZ
zurückkommen (z.B. Meldungen aus dem ZMV-Verfahren...).
Wenn man nun eine RFC-Verbindung zwischen den Systemen XYZ und 012 herstellt - funktioniert dann die Weiterleitung in den
Reports RPCDRHD0 (DEÜV), RPCZIHD0(Zahlstellenverfahren), RPCEAHD0_IN(Erstattung von Arbeitgeberaufwendungen), RPCEEHD0_IN(Datenaustausch Entgeltersatzleistungen) ???
Danke für Ihre Erfahrungen.
Daniela Haboeck
Hallo,
vielleicht passt hier der Report RPUD3MD0 weiter: -->
Reports des SV-Meldewesens im Verteilten Reporting starten---> genauere Details finden sich in der Reportdoku!!!!
Verwendung
Mandanten- bzw. systemübergreifende Verarbeitung von SV-Meldungen. Zusammenfassung der Meldungen aus mehreren Mandanten/Systemen in einer Meldedatei.
Folgende Reports des SV-Meldewesens können im parallelen/verteilten Reporting benutzt werden:
LG