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Die Höhe des Krankengeldzuschusses berechnet sich in der Regel aus der Differenz zwischen der fiktiven Nettourlaubsvergütung bzw. dem fiktiven Nettourlaubslohn und den tatsächlichen Barleistungen des Sozialversicherungsträgers (Krankenkasse).

Die Auslieferung der Variante 3 erfolgte über die  SAP-Hinweis 956673 und 1118769, die Aktivierung über die Teilapplikationen DON3 und DON4.

Nettourlaubslohnberechnung

Die Ermittlung des Nettoentgeltes als Grundlage für den Krankengeldzuschuss erfolgt in den Fiktivläufen der Nettourlaubslohnberechnung (Bruttoteil, Schema DOKK).

  1. Aufruf der Funktion FKTBR mit Parameter KZTG
    -  Ermittlung der Zahl der KGZ-Tage und Feststellen der Notwendigkeit der einzelnen Fiktivläufe
  2. Aufruf der erforderlichen Fiktivläufe  entsprechend Fiktivlausteuerung (T5D0G, T5D0H)
    Möglich sind:
    -  KGZV  (Krankengeldzuschuß wie Vormonat)
    -  KGZN (Krankengeldzuschuß Neuberechnung)
    -  WEHR (Wehrdienst)
    Die Übernahme benötigter Ergebnislohnarten in die FIT erfolgt am Ende jeden Fiktivlaufs gemäß Tabelle T5D0I .  Im einzelnen sind das für den Fiktivlauf:
    -  KGZV:    /O60 (NURL mit UKA Vormonat), /O62 (Fiktivbrutto KGZ   Vormonat) und /O4I (Aufschlag Vormonat TVöD) 
    -  KGZN:  /O61 (NURL mit UKA neu), /O63 (Fiktivbrutto KGZ neu) und    /O4I 
    -  WEHR: /29A (ZV-Fiktivbrutto Wehrd.)                                     
  3. Aufruf der Funktion FKTBR mit Parameter NURL am Ende der Fiktivläufe
    -  Abstellen der  Variable NURL  mit Anzahl = 3 , dient der  Steuerung im späteren Teilschema DWB0
    -  Abstellen der ermittelten KGZ-Tage in den Lohnarten /O60 und /O61,
    Lohnarten enthalten  den jeweiligen Nettourlaubslohn für den gesamten Monat und den auf den Kalendertag heruntergerechneten Wert
    -  Abstellen des  ZV-Bruttos in der Lohnart /O28 

Krankengeldzuschussberechnung

Besonderheiten des KGZ: Besonderheiten KGZ

  1. Im IT 14/15 muss eine Lohnart für Krankengeld  (Musterlohnart  O409), Übergangsgeld (O410) oder Folgekrankengeld (O411) aufgegeben worden sein, damit die Berechnung ausgelöst wird. Die Zuordnung der verschiedenen Krankengelder zu den Abwesenheiten   erfolgt dabei über die Sozialleistungsart. So wird bei einer Krankheit die Vorgabe der Lohnart für das Krankengeld erwartet, bei einer Kur die  Lohnart für das Übergangsgeld und für eine Folgekrankheit die Lohnart  für das Folgekrankengeld. Zu welchem Zeitpunkt innerhalb der Periode  diese Lohnart aufgegeben wird, wird nicht weiter beachtet.   
  2. Die Tagesleiste TL wird innerhalb der Abwesenheitsbewertung (RAB,PAB,DNAB) gefüllt. Die Art 8 enthält dabei die Sozialleistungsart aus der Tabelle T5D0A.
  3. Aufruf der Funktion DOKGZ  VAR3, wenn die Teilapplikationen  DON3 und DON4 aktiv sind ,  im Schema  DOTK Bruttoteil Zeitdatenverarbeitung
    -  Bildung der Differenz zwischen dem über die Musterlohnart O409 (o.a.) erfassten Betrag und dem Betrag im Feld Betrag/Einheit der Lohnart /O60 bzw. /O61
    -  Das Produkt aus dieser Differenz mit den in der Tagesleiste TL , Art 8, gespeicherten KGZ-Tagen wird in der Lohnart für den KGZ abgestellt.
    -  Für welche Tage des Monats der Nettourlaubslohn mit dem eingefrorenen Aufschlagssatz aus dem Vormonat (Lohnart /O60) oder dem Nettourlaubslohn mit neu berechnetem Aufschlagssatz (Lohnart /O61) verwendet wurde, ist anhand der Tagesleiste mit Art "C" in Tabelle TL nachvollziehbar.