Es gibt folgende Versionen, wie Rückrechnungen in Auswertungen dargestellt werden können, siehe auch F1 Hilfe (z.B. RPLAHVC1)
Rückrechnungsversion
Verwendung
Dieser Parameter steuert das Einlesen der Abrechnungsergebnisse und ihre Zuweisung zu den Perioden.
Existiert von einer Abrechnung nur das Original-Ergebnis, so wird dieses immer dem Zeitraum der Abrechnungsperiode zugewiesen. Wenn aber zwei oder mehr Ergebnisse in einer Abrechnungsperiode vorliegen (aus Rückrechnungen, hervorgerufen durch rückwirkende Korrekturen), so sind zwei Begriffe,
- IN-Periode (in welcher Periode ist das Original, das
gleichzeitig entstand)
und
- FUER-Periode (für welche Periode war die Korrektur),
zu unterscheiden.
Beispiele
Während der Juni-Abrechnung wird auch eine Korrektur für den Mai verarbeitet. Sie löst eine Rückrechnung aus, d.h. während des Juni-Abrechnungslaufes wird für diesen Mitarbeiter auch das Mai-Ergebnis neu berechnet und als Korrektur gespeichert.
Danach sind folgende Ergebnisse vorhanden
(Annahme Abrechnungsperiode = Kalendermonat)
-bereits da- -------neu entstanden--------
Ergebnis : Original-Mai Korrektur-Mai Original-Juni
IN-Periode : 05 06 06
FUER-Periode: 05 05 06
Dies zeigt, dass nur bei Rückrechnungen ein Unterschied zwischen IN- und FUER-Periode entsteht.
Abhängigkeiten
Mögliche Werte und ihre Auswirkungen :
F :
Die Ergebnisse erscheinen in der Periode, FUER welche sie abgerechnet wurden. Es werden immer die neuesten Ergebnisse gelesen. Ab dem Durchführen einer Liste mit dieser Steuerung darf keine Rückrechnung in die ausgewertete Periode mehr zugelassen werden (Tiefste rückrechenbare Periode im Verwaltungssatz des Abrechnungskreises setzen). Andernfalls muss die Liste wiederholt werden, da sonst diese Korrekturen nie ausgewertet werden!
FR :
Auch hier werden die Ergebnisse der FUER-Periode zugewiesen. Im Gegensatz zu oben werden periodenübergreifende Rückrechnungen erkannt und folgendermassen berücksichtigt:
a) Rückrechnungen, abgerechnet IN Perioden des Auswertungszeitraumes FUER Perioden vor dem Auswertungszeitraum, werden unter ihrer FUER-Periode angezeigt.
b) Rückrechnungen, FUER den Auswertungszeitraum abgerechnet IN Perioden nach dem Auswertungszeitraum, werden nicht berücksichtigt. Sie erscheinen erst im folgenden Auswertungszeitraum, diesmal unter a).
FO :
Liest die Ergebnisse wie die Version 'FR'. Einzig im obigen Fall a) werden Rückrechnungen FUER Perioden vor dem Auswertungszeitraum der ersten Auswertungs-Periode hinzugerechnet (meistens also dem Januar).
I :
Hier werden nur Ergebnisse, abgerechnet IN Perioden des Auswertungszeitraumes, mit allen ihren Rückrechnungen gelesen. Sie werden der Periode zugewiesen, IN der sie abgerechnet wurden, d.h. zum Zeitpunkt der Lohnzahlung.
Bei der Betrachtung der entstehenden Listen muss berücksichtigt werden, dass dadurch eine Diskrepanz zwischen dem Beschäftigungszeitraum
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Im Standard wird durchwegs der Parameter 'FR' angewandt und auch offiziell anerkannt!
1) Der Parameter ist in der Selektionsmaske eines Reports sichtbar und wird defaultmäßig beim Aufruf des Reports eingetragen.
2) Wenn der Parameter unsichtbar ist, können Sie den Wert wie folgt überprüfen:
- Führen Sie einen Report (z.B. RPLQSTC0) mit/ohne einer Variante aus.
- Sie gelangen in die Selektionsmaske. Geben Sie (falls notwendig) nun die Variante im Nachhinein ein.
- Bevor Sie den Report nun nochmal ausführen, geben Sie im Eingabefeld (links oben) '/h' ein und starten somit den Debugger:
- Im Debugger können Sie mit Doppelklick auf die Variable "VERSION" deren Wert sichtbar machen (wenn Sie nicht sofort zu dieser Ansicht gelangen, müssen Sie evtl. eine Funktion mit 'F7' überspringen):